Zur Zeit werden von den Geldspenden der beiden Firmen
Hartmann AG
und
Voith AG
ein neues Schulflugzeug gekauft.
Für die Spenden bedanken wir uns sehr herzlich bei den beiden Firmen.
Das neue Schulflugzeug wird eine elektrische SE-10 sein!
Diesen Typ baut unser Jugendleiter Fritz Weber schon etliche Jahre mit seinen Jugendlichen. Er hat sich als einfacher und gutmütiger Flieger erwiesen und so entstand der Wunsch, dieses Modell auch elektrisch zu betreiben.
Elektrischer Betrieb hat etliche Vorteile! Durch die neuen Motoren (LRK bzw. Außenläufer oder Brushless) und die neuen Akkus (Lithium-Polymer kurz Lipo) genannt, haben die Elektro-Modelle stark zugenommen. Durch ihren Gewichtsvorteil und ihre bessere Leistungsausbeute haben sie die Verbrennungsmotoren in den kleinen und mittleren Gewichtsklassen so gut wie verdrängt.
Ein weiterer Vorteil ist die einfache Inbetriebnahme der Modelle. Flugakku anstecken, Empfänger einschalten und los gehts. Kein lästiges Vorbereiten, wie Tanken, Glühkerze anstecken und den Motor am Propeller anwerfen. Bei niedrigen Themperaturen eine fast aussichtslose Prozedur, denn nichts ist für einem Zweitakter unangenehmer als kalter Sprit und kalte Luft.
Das alternative Flugmodell für Jugendliche von 8 bis 12 Jahre ist unser Freiflugmodell SE-1!
Diese Modell ist ein Flugmodell ganz aus Holz gebaut und besticht durch seine Einfachheit im Aufbau. Trotzdem bietet es für den Erbauer alle Moglichkeiten der Holzverarbeitung. Laubsägearbeiten, Schnitz- und Schleifarbeiten sind ebenso erforderlich wie Verklebungen mit verschiedenen Leimarten. Die Bespannung der Tragflächen können mit Papier oder, wie es heute üblich ist, mit Bügelfolie erfolgen. Dabei wird die farbige Folie grob zugeschnitten und mit einem (alten) Bügeleisen angebügelt. Der Kleber auf der Rückseite der Folie verbindet sich mit dem Holz und zieht sich gleichzeitig etwas zusammen. Mit etwas Geschick kann der Erbauer somit eine ebene und glatte Tragflächen hergestellen.
Nach der Fertigstellung, die in der Regel mit 5 Nachmittagen a 3 Stunden erfolgt sein kann, geht es zum Erstflug. Dabei lernen die Jugendlichen sofort die Nützlichkeit des Windes und die Beachtung der Windrichtung kennen. Wird das Modell in den leichtem Wind geworfen, wird es sich, wenn es richtig ausgewogen ist, leicht in die Lüfte erheben und eine längere Starecke fliegen.
Damit das Modell nicht auf nimmer Wiedersehen entschwindet, wird das Seitenruder etwas nach links oder rechts gestellt. Damit fliegt die SE-1 einen oder mehrere große Kreise und bleibt in der Nähe der Startstelle.
Das Auswiegen will ebenfalls gelernt sein. Dabei sind einige Faktoren zu beachten, die beim Erstflug natürlich vom Jugendleiter und seinen Helfern beachtet und vorgenommen werden. Die Jugendlichen lernen dabei auch, warum und wie ein Flugzeug fliegt.