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Nachdem der Flugplatz "Zang 1" verlassen werden musste, fand man weiter westlich einen neuen Platz. Der fortan "Zang 2" genannt Flugplatz war weit genug von der Ortschaft entfernt und rundum ohne Hindernisse. Schnell war man sich mit dem Landwirt einig und pachtete den Platz. Pachtdauer 1 Jahr mit automatischer Verlängerung, falls keiner der Parteien vorher kündigt.
Kurz vor der Verlängerung ins dritte Jahr kam das Aus.
Was war geschehen?
Der Modellflugplatz lag innerhalb der Jagdpacht des damaligen Bürgermeisters Burr. Der fürchtete um sein Niederwild und tat alles um die "Krawallmacher" wieder los zu werden. In seiner Eigenschaft als Bürgermeister zwang er die Grundstückseigentümer nicht an die Modellflieger zu verpachten. Er startete sogar über die Heidenheimer Tageszeitung einen öffentlichen Aufruf, in dem er jedem Verpächter mehr Geld versprach, als die Modellflieger zu zahlen vermochten.
Letztendlich blieb den Modellfliegern nichts anderes übrig, als das sprichwörtliche Feld zu räumen.
Die Stadt Heidenheim, die jetzt um Rat gefragt wurde, reagierte spontan und empfahl das "sportliche Möhntal" als neues Domizil.
Der Platz, der gepachtet wurde, war nicht gerade ideal! Lag er doch in Verlängerung eines Gartengeländes. Landungen bei Westwind waren nur mittels einer S-Kurve zwischen Garten und einer Geräte-Hütte möglich.
Immerhin waren die Modellflieger jetzt weit genug von der Ortsgrenze entfernt, so dass sich niemamd mehr gestört fühlte.
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